Für Gartenwege, Terrassen und Auffahrten werden Bruchsteinplatten als alternativer Belag immer begehrter, da sie natürlicher wirken im Gegensatz zu homogen geformten Steinplatten. Den Reiz machen insbesondere die verschiedenartigen Formen und Größen der einzelnen Steine aus.
Beschaffenheit
Häufig werden Bruchsteinplatten als Polygonalplatten angeboten. Der Begriff Polygon kommt vom Altgriechischen, was übersetzt Vieleck heißt. Damit wird jede Platte Polygonalplatte genannt, die einige Winkel und Ecken haben. Sie können etwa als Dreieck, Viereck oder ebenso als Achteck geformt sein. Deswegen sagt diese Bezeichnung lediglich etwas über die entsprechende Form aus, nicht jedoch über das eingesetzte Material. Meist sind diese Platten allerdings aus Naturstein, wie zum Beispiel Granit, Sandstein, Quarzit oder Schiefer. Im Normalfall werden diese im Steinbruch sofort nach der Stärke sortiert und verpackt. So kommen Sie zu den Händlern.
Bruchsteinplatten sind einzigartig, weil die oft roten oder grauen Grundsteine Quarze enthalten, die in unterschiedlichen Farben wie schwarz und weiß für Aufsehen erregen. Es ist möglich, dass gerade besonders große Flächen mit quarzreichen Platten allerdings rasch unruhig wirken. Oft sind die Bruchsteinplatten zwischen 2,5 und fünf Zentimeter dick und in der Größe besonders variabel. Sie haben scharfe, unregelmäßige Ränder und sind auseinandergebrochen, zum Teil auch gesägt. Die Oberfläche ist etwas rau mit leichten Absenkungen oder Erhebungen und Riefen versehen.
Einsatzmöglichkeiten
Vor allem als befestigter und natürlich wirkender Gartenweg oder als Belag für die Terrasse finden Bruchsteinplatten immer mehr Verwendung. Es besteht die Möglichkeit, sie einfach und schnell zu verlegen. Zudem wirken sie freundlich. Man kann sie für die Auffahrt auch als Untergrund nutzen, wenn diese über eine vernünftige Dicke verfügen und auf der Betonplatte verlegt sind. Dabei ist es auch wichtig, dass die Fugen zementiert werden, damit bei den Bruchsteinplatten eine höchstmögliche Belastbarkeit erreicht wird. Auch durch Steinzäune ergänzt machen sich die Platten gut.
Man hat jedoch ebenso die Möglichkeit, die Fassade mit den dünnen Platten zu verschönern. Im Normalfall sind Bruchsteinplatten frostsicher. Allerdings kann man sie auch für die Innenräume hervorragend einsetzen. Außerdem ist es möglich, mit den kleineren Stücken der Platten zu dekorieren. Mehr Ideen gibt es hier.
Bezugsmöglichkeiten
Im Internet bieten Baumärkte und Händler Bruchsteinplatten zum Verlegen an. Jedoch auch Baustoffhändler, Tiefbaufirmen und Landschaftsgärtnereien haben diese im Angebot. Da die Platten oft nicht neu sind, können sie preiswert gekauft werden. Bei einigen Steinbrüchen ist es möglich, die dort abgebauten Polygonalplatten direkt als Selbstabholer zu erwerben. Oftmals haben diese auch Trockenmauersteine im Angebot.
Verlegung
Wichtig ist, den Boden auf Frosttiefe auszuheben, zumindest 80 Zentimeter. Vor der Verlegung der Bruchsteinplatten ist es sinnvoll, diese sorgfältig von Rückständen zu säubern. Man klopft die Platten möglichst mithilfe eines Gummihammers in das Mörtel- oder Kiesbett vorsichtig ein. Hierbei ist darauf zu achten, dass sich zwischen den Bruchsteinplatten und dem Untergrund keine Hohlräume bilden. Der Fugenabstand sollte durchschnittlich bei vier Zentimetern liegen.
Weitere Informationen unter: https://www.natursteinbrueche.de/natursteinplatten/